Fussball-Begriffe – übersetzt fürs Grillieren

Hawk Eye
Drin oder nicht drin? Die Schiedsrichter dürfen an der EURO wiederum auf die Hilfe der Hawk Eye-Torlinientechnik setzen. Ist der Ball hinter der Linie, wird das dem Spielleiter mit einem Signalton auf der Uhr angezeigt. Verbunden sind die Unparteiischen über ein funkbasiertes Kommunikationssystem

Rib Eye
Der Grillchef hat ebenfalls die Möglichkeit, mit seinem Rib Eye-Steak auf dem Grill verbunden zu sein – dies mit Hilfe eines Kerntemperaturmessers, der ihm jederzeit durchgibt, ob das Fleisch auf dem Rost die «Garlinie» überschritten hat. Aber wie ein guter Ref beherrscht auch der Grillchef den Grill von blossem Auge.

Rabona
Am Grillierten lieben wir das Spektakel – wie zum Beispiel ein «Rabona», eine Flanke oder ein Schuss, bei dem das Schussbein hinter dem Standbein hindurch den Ball zur Mitte oder eben ins Tor schiesst. Der erste Spieler in Europa, der durch einen Rabona auffiel, war 1976 der Italiener Giovanni Roccotelli von Ascoli Calcio.

Aroma
Am Grillierten lieben wir den einzigartigen Geschmack – das Aroma von Fleisch, Poulet, Gemüse, das vom Feuer kommt. Die Röstaromen lösen beim Einatmen sensorisch gesehen eine Reaktion im Körper aus: Das Wasser läuft im Mund zusammen, und wir bekommen grösstmöglichen Hunger.

Strafraum
Heiss zu und her geht es im Fussball vor allem im Strafraum! Hier fallen die meisten Tore, hier ergeben sich die grössten Aufreger für Spieler, Trainer und Zuschauer. Ein Spiel, das nur im Mittelfeld stattfindet, hat auf die Fans den Reiz von lauwarmem Wasser. Wie auf Knopfdruck «heiss» wird ein Spiel durch ein frühes Tor.

Sizzle Zone
Heiss zu und her geht es auf dem Grill dank moderner Technologie vor allem in der Sizzle Zone, wie bei den Napoleon Grills die Zone heisst, bei der ein Keramik-Infrarotbrenner spielend Temperaturen von bis zu 980°C erreicht. Der Effekt auf Steaks ist überragend; innerhalb weniger Sekunden entsteht eine Kruste, ohne dass das Fleisch durchgegart wird.

Rückwärts spielen
Der sichere Weg zum Unmut der Fans ist es, den Ball konsequent rückwärts zu spielen. Es gibt Spiele, die so unattraktiv waren, dass sie in die Geschichte eingehen. Zum Beispiel Deutschland-Österreich 1982, die «WM-Schande von Gijon», als das frühe 1:0 für Deutschland beiden Teams zum Weiterkommen reichte und eine Stunde lang nur noch rückwärts gespielt wurde.

Rückwärts grillieren
Der sichere Weg zum geglückten Braten oder heissen Steak ist, dieses «rückwärts» zuzubereiten. Bei dieser Methode wird das Fleisch roh in den Backofen gelegt und bis auf wenige Grad Celsius erwärmt, bevor es dann auf dem heissen Grill fertiggebraten wird. So entstehen perfekt gegart noch Röstaromen, Grillstreifen und die Hitze.

Grillzubehör
Das Grill-Geschäft boomt in der Schweiz. Die Menschen investieren in ihren Aussenküchen – und nicht zu vergessen ist dabei das Zubehör, das mittlerweile weit über Zange und Bürste hinausgeht. Bluetooth-Thermometer, Pizzasteine, Burgerpressen sind längst Standard.

Fanzubehör
Das Geschäft mit dem Fan-Zubehör hat schon bessere Zeiten erlebt in der Schweiz. Können die Fans nicht ins Stadion, werden oft auch weniger Trikots und weitere Fan-Utensilien verkauft.
Pfeffer
Es ist ein gutes Zeichen, wenn in einem Fussballspiel «Pfeffer» drin ist. Dann ist für Tore und Action gesorgt, und die Zuschauer kommen voll auf ihre Kosten. Ja, auch im Fussball gehört eine feurige Note zur Attraktivität – ob im Wembley oder auf einem Bolzplatz. Ein Spiel ohne Pfeffer kann man sich ebenfalls leicht vorstellen…

Salz
Damit grilliertes Fleisch, Poulet oder Gemüse richtig gut wird, braucht es Salz – entweder als Teil der Marinade vor oder als aromatisches Finishing nach dem Grillieren. Die Gäste kommen dann auf ihre Kosten, wenn das Menü perfekt abgeschmeckt ist. Grilladen ohne Salz sind wie Fussballspiele ohne Pfeffer.
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